Rückenschmerzen bei Kindern haben in den vergangenen fünf Jahren dramatisch zugenommen.
«Das Ziel der Therapie ist eine Haltungskorrektur.»
Bewegungsmangel und falsches Sitzen mit fatalen Folgen
Jedes zweite Kind zwischen elf und sechzehn Jahren hat Probleme mit der Wirbelsäule, jedes vierte Kind leidet regelmässig an Rückenschmerzen. Kopfschmerzen, weitere Beschwerden und die Einnahme von Schmerzmitteln sind die Folgen.
Viele Kinder leiden an Bewegungsmangel. Sie sitzen in der Schule an ergonomisch ungünstigen Pulten und auf unzweckmässigen Stühlen. Die Muskulatur ermüdet rasch, der Rücken verkrümmt sich. Auswirkungen sind Verspannungen, Rückenschmerzen, Muskelschwäche, verminderte Belastbarkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche.
Ziel: Haltungskorrektur
Für den Erfolg der Behandlung ist ausschlaggebend, dass der Chiropraktor die Beschwerden frühzeitig erkennt. Ziel der Therapie ist eine Haltungskorrektur. Das Kind lernt, seine Haltung wahrzunehmen und trainiert seine Muskulatur unter fachkundiger Anleitung. Der Chiropraktor behandelt die Gelenke, die bereits beeinträchtigt sind und berät Eltern und Kinder über Massnahmen für eine optimale Haltung.
Idealer Stuhl – ideales Pult
Die Vorsorge für einen gesunden Rücken beginnt in der Kindheit – zu Hause und in der Schule. Ein idealer Stuhl ist höhenverstellbar mit einer rutschfesten, neigbaren Sitzfläche, verfügt über eine abgerundete Vorderkante und eine gewölbte Rückenlehne mit Lendenstütze. Pulte sind höhenverstellbar und schränken die Beinfreiheit nicht ein; die Schreibfläche lässt sich neigen. Langes Sitzen häufig mit kurzen Pausen und Bewegung unterbrechen.